1. Funktionen im Smart Home planen

Zunächst stellt sich die Frage: Was soll in Ihren vier Wänden möglich sein? Reichen Ihnen die Basics wie Licht,- und Jalousie- und Heizungssteuerung? Oder möchten Sie auch andere Entertainment- und Haushaltsgeräte miteinander vernetzen? Der gewünschte Funktionsumfang bildet die Grundlage für Ihre Smart-Home-Planung: Je nachdem, wie hoch Ihre Ansprüche sind, stehen verschiedene Optionen zur Auswahl. Aber keine Sorge – falls Sie in ein paar Jahren doch ein paar Extras mehr integrieren wollen, können Sie gegebenenfalls immer nachrüsten.

2. Smart-Home-System planen

Wenn Sie lediglich die grundlegenden Funktionen abdecken wollen, ist das Gira System 3000 eine gute Wahl. Damit können Sie die Beleuchtung, Jalousien und Raumtemperatur steuern – wahlweise per Schalter, Bluetooth-App oder individuelle Zeitpläne. Sie möchten darüber hinaus noch weitere Vorteile nutzen? In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten: Kabel oder Funk.

  • Mit dem Gira KNX System sichern Sie sich maximalen Wohnkomfort. Unterwegs per App nach dem Rechten sehen, Geräte von unterschiedlichen Herstellern vernetzen, komplexe Szenarien programmieren – alles kein Problem. Dafür müssen allerdings spezielle BUS-Kabel in den Wänden verlegt werden. Deshalb empfiehlt es sich vor allem bei Neubauten, ein KNX Smart Home zu planen.

  • Für Modernisierungen in bestehenden Gebäuden (z. B. ältere Häuser oder Wohnungen) ist ein kabelloses System die optimale Lösung. Zum einen können Sie ein Gira eNet SMART HOME einrichten: Die Vernetzung läuft hier via Funksignal. Eine weitere funkbasierte Alternative bietet das Gira KNX RF System. In beiden Fällen ist die Steuerung – genau wie in einem kabelgebundenen KNX Smart Home – per App, Sprachbefehl oder mit der zentralen Bedieneinheit Gira G1 möglich.

3. Smart-Home-Installation planen

Abgesehen von Ihren Wünschen spielen natürlich die gegebenen Umstände eine entscheidende Rolle. Je nach Wohnsituation können sich unterschiedliche Herausforderungen ergeben:

  • Wie groß ist die Fläche, die Ihr Netzwerk abdecken soll? Das Gira eNet SMART HOME eignet sich beispielsweise für bis zu 120 m².

  • Erstreckt sich Ihr Wohnraum über mehrere Stockwerke? Insbesondere bei der Installation von kabellosen Systemen ist es wichtig, die Übertragungsweite verschiedener Geräte zu berücksichtigen.   

  • Wie sieht es mit einzelnen Räumen aus: Möchten Sie jedes Zimmer mit einer automatischen Heizungssteuerung ausstatten? Oder brauchen Sie bestimmte Funktionen nur in bestimmten Bereichen?

Last but not least: Können Sie umfassende Renovierungsarbeiten vornehmen oder möchten Sie den Installationsaufwand lieber auf einem Minimum halten? Für Mietwohnungen oder Altbauten empfehlen wir kabellose Lösungen wie eNet oder KNX RF, die sich einfach nachrüsten lassen. Wenn Sie ohnehin ein neues Einfamilienhaus planen, ist KNX in der kabelgebundenen Variante die beste Wahl. So schaffen Sie gleich zu Beginn eine solide Infrastruktur, mit der Sie das Potenzial Ihrer Haustechnik voll ausschöpfen können.

4. Steuerung im Smart Home planen

Sie wissen nun, welche Geräte Sie an welchen Stellen installieren möchten? Dann wird es Zeit, sich Gedanken um die Bedienelemente zu machen. Abgesehen von der Steuerung per App oder Sprachbefehl können Sie auch smarte Schalter integrieren. Damit haben Sie weitaus mehr Optionen als „Licht an“ oder „Licht aus“:

  • Bei der Planung eines KNX Smart Homes ist beispielsweise der Gira Tastsensor 4 empfehlenswert: Hier können Sie bis zu acht verschiedene Funktionen individuell konfigurieren. Integrierte LEDs zeigen Ihnen die Betriebs- und Statusinformationen zu angeschlossenen Geräten an.

  • Im Gira eNet Smart Home dient der Gira eNet Funk-Bedienaufsatz als zentrale Steuereinheit. So schalten Sie mit einem kurzen Fingertipp das Licht an und aus – oder dimmen stufenlos, indem Sie den Taster länger berühren.

  • Wenn Sie ein kabelloses KNX Smart Home planen, kommt der batteriebetriebene Gira RF Tastsensor für KNX zum Einsatz. Dieser lässt sich auf verschiedensten Oberflächen anbringen: Holz, Beton oder sogar Glasscheiben. Zusätzlich können Sie mit mobilen Handsendern von jedem Raum aus Funktionen aktivieren.

5. Sicherheit im Smart Home planen.

Selbst die innovativste Haustechnik hilft uns nicht weiter, wenn sie anfällig für Störungen ist. Deshalb sollten Sie bei der Smart-Home-Planung unbedingt an die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen denken.

Selbst die innovativste Haustechnik hilft uns nicht weiter, wenn sie anfällig für Störungen ist. Deshalb sollten Sie bei der Smart-Home-Planung unbedingt an die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen denken. Hier geht es zum einen darum, sensible Daten vor Fremdzugriffen zu schützen. Aber auch gegen Brände oder Einbrüche muss entsprechend vorgesorgt sein. Hier erweisen sich intelligente Sensoren als besonders nützlich. Gira Rauchwarnmelder zum Beispiel registrieren selbst kleinste Rauchpartikel und Temperaturveränderungen. So melden sie sofort, wenn es im Haus brennt - ohne Fehlalarm durch Kochdünste oder Staub auszulösen. Im Außenbereich schrecken automatisierte Beleuchtungssysteme Einbrecher ab: Der Gira Bewegungsmelder Cube reagiert sowohl auf die Umgebungshelligkeit als auch auf Wärmebewegungen und schaltet die Außenbeleuchtung ein, wenn sich jemand nachts dem Haus nähert.

6. Türkommunikation im Smart Home planen

Wohnkomfort beginnt schon vor der Haustür: Willkommene Gäste zu empfangen ist genauso wichtig, wie ungebetene Eindringlinge fernzuhalten. An dieser Stelle kommt eine smarte Türsprechanlage wie das Gira System 106 ins Spiel: Über die Bedienzentrale Gira G1 können Sie sehen, wer an der Tür klingelt und mit Ihrem Besuch sprechen, bevor Sie ihn hereinlassen. Mit seinem modern-minimalistischen Design fügt sich das Gira System 106 harmonisch in jeden Eingangsbereich ein – wahlweise als Aufputz- oder Unterputz-Variante.

Tipp: Sie neigen dazu, Ihre Schlüssel zu verlegen oder sich versehentlich auszusperren? Dann sollten Sie bei der Smart-Home-Planung überlegen, ob Sie einen schlüssellosen Zugang integrieren möchten: Mit Gira Keyless In brauchen Sie nichts weiter als einen persönlichen Code oder Ihren Fingerabdruck, um die Haustür zu öffnen.

7. Professionelle Hilfe bei der Smart-Home-Planung

Vertrauen ist gut – Fachwissen und langjährige Erfahrung sind besser. Sobald Sie eine grobe Vorstellung von Ihrem Wunschsystem haben, sollten Sie im nächsten Schritt immer einen Experten zurate ziehen. Unsere Gira Fachpartner unterstützen Sie bei der Smart-Home-Planung – individuell auf Ihre Wohnsituation abgestimmt. Einen passenden Ansprechpartner in Ihrer Nähe finden Sie über den Gira Home Assistant. Das Ganze dauert nicht länger als zehn Minuten:

  • Sie machen ein paar Angaben zu Ihrem Bauprojekt und wählen aus, worauf Sie Wert legen.

  • Auf Basis Ihrer Angaben leiten wir Sie direkt an einen Gira Fachpartner weiter, von dem Sie sich unverbindlich beraten lassen können.