Sie wollen sich das New Yorker Loft-Feeling nach Hause holen? Dann ist der Industrial Style genau das Richtige. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Wohnstil in den eigenen vier Wänden umsetzen.
Der Industrial Style kommt ursprünglich aus New York City und London. Auf der Suche nach einer bezahlbaren Bleibe begannen Künstler dort in den 1960er Jahren, leerstehende Lagerhallen, Garagen und Werkstätten anzumieten.
Der Industrial Style kommt ursprünglich aus New York City und London. Auf der Suche nach einer bezahlbaren Bleibe begannen Künstler dort in den 1060er Jahren, leerstehende Lagerhallen, Garagen und Werkstätten anzumieten. Diese wurden dann zu Wohnungen umgebaut und dienten gleichzeitig als Ateliers. Ursprünglich ist dieser Trend also aus der Not heraus entstanden: Alte Industriegebäude waren eine günstige Wohnalternative in der Großstadt.
Ende der 1980er Jahre kam der Industrial Style schließlich nach Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt war der Trend längst nicht mehr nur Mittel zum Zweck: Vor allem in gut betuchten Kreisen wurden Loft-Wohnungen mit industriellem Flair immer beliebter. Heute ist der Einrichtungsstil aus der Interior-Szene nicht mehr wegzudenken.
Der Industrie-Stil zeichnet sich durch eine raue, kühle Ästhetik aus – angelehnt an Fabriken und Lagerhallen. Typisch bei der Raumgestaltung sind hohe Decken, offene Räume und überdimensionale Fenster. Hinzu kommen unverputzte Ziegelwände und Materialien wie Metall, Holz und Beton. Abgerundet werden Wohnräume im Industrial Style durch reduzierte Details, beispielsweise nackte Glühbirnen oder schlichte Regale.
Für das echte Look-and-Feel braucht es möglichst großzügige Räume und hohe Decken. Loft-Apartments oder Altbauwohnungen sind daher prädestiniert für Einrichtungen im Industrial Style. Aber auch offene Küchen und Wohnbereiche eignen sich gut zum Umdekorieren. Idealerweise sollte der Grundriss so gestaltet sein, dass die einzelnen Zimmer nahtlos ineinander übergehen.
Unverputzte Wände, freiliegende Rohre oder Schichtbeton sind typisch für den Industrial Look. Sie wohnen zur Miete und haben deshalb wenig Spielraum bei größeren Renovierungsarbeiten? In solchen Fällen können Sie auch auf Tapeten zurückgreifen – beispielsweise in Ziegel- oder Naturstein-Optik.
Insgesamt sollte es nicht zu bunt werden, wenn Sie Ihr Zuhause im Industrial Style einrichten. Das Motto lautet: Weniger ist mehr. Die bevorzugten Farben sind Weiß, Grau und Schwarz. Dazwischen können Sie vereinzelt Akzente setzen – zum Beispiel mit Rostrot, Bronze oder Stahl.
Geschmackvolles Interior Design muss nicht immer teuer sein: Ein Ausflug zum Flohmarkt oder ein Blick in die Kleinanzeigen kann sich durchaus lohnen, wenn Sie nach ausgefallenen Möbelstücken suchen. Für Schränke oder Esstische im Industrial Style empfehlen wir Oberflächen aus unbehandeltem Holz. Gebrauchsspuren und Patina dürfen ruhig sein – so wirkt das Gesamtkonzept gleich viel authentischer.
Ein paar ausgewählte Details machen den industriellen Look komplett. Wie wäre es zum Beispiel mit Aufputz-Lichtschaltern in modern-minimalistischem Design? Daneben sorgen Vintage-Elemente wie alte Stechuhren oder Plattenspieler für spannende Kontraste. Im Wohnzimmer kommt der Industrial Style mit Stehlampen und Couchtischen aus Metall perfekt zur Geltung.
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